23.04.2020

Nicht-industrielle Flexibilitäten in Augsburg – Technologien und Potenziale

Der Wandel der Stromerzeugung hin zu fluktuierenden erneuerbaren Energien führt dazu, dass die Flexibilisierung des Stromverbrauchs an Relevanz gewinnt. Diese Flexibilitäten können potenziell aus allen Stromverbrauchssektoren (private Haushalte, Industrie, Mobilität oder Gewerbe-, Handel- und Dienstleistungen) bereitgestellt werden.

Aktuell werden im Projekt Kopernikus SynErgie die Flexibilitätspotenziale in der Industrie genauer analysiert und erschlossen. Ziel dieses ergänzenden Kurzgutachtens ist es, die Charakteristika flexibler nicht-industrieller Verbraucher allgemein verständlich darzustellen und ihr jeweiliges Potenzial für die Modellregion Augsburg abzuschätzen. Die hier betrachteten nicht-industriellen Flexibilitätstechnologien sind:

  • Demand Side Management in Haushalten,
  • Wärmepumpen mit Wärmespeichern,
  • Elektrofahrzeuge und
  • elektrische Hausspeichersysteme.

Im Rahmen des Kurzgutachtens wurden für jede dieser Flexibilitätstechnologien Steckbriefe erstellt, welche Informationen zu den in Abbildung 1 dargestellten Kriterien enthalten.

Abbildung 1: Übersicht der in den Steckbriefen der Flexibilitätstechnologien enthaltenen Daten und Kriterien

Das Flexibilitätspotenzial wurde hierbei sowohl als flexibilisierbare Energie als auch flexibilisierbare Leistung ausgegeben. Die Ergebnisse zur flexibilisierbaren Energie sind in Abbildung 2 dargestellt.

Abbildung 2: Übersicht des flexibilisierbaren Strombedarfs der betrachteten Flexibilitätstechnologien für die Modellregion Augsburg

Eine detaillierte Beschreibung, wie die Flexibilitätspotenziale für die einzelnen Flexibilitätstechnologien bestimmt wurden, kann dem Projektbericht entnommen werden. Dieser enthält auch Informationen dazu welches Fazit aus den Ergebnissen gezogen werden kann und welche weiteren Forschungsbedarfe bestehen.